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Fahrradring um die historische Innenstadt
Lviv ist die erste ukrainische Stadt, in der ein umfassender Ansatz bei der Entwicklung des Fahrradverkehrs Anwendung findet. In den letzten Jahren wurden in der Stadt strategisch wichtige Konzepte für die Entwicklung des Fahrradverkehrs und der Gestaltung von Fußgängerzonen und Parkplätzen verabschiedet. Diese Konzepte sehen vor, bis 2019 ein Netz von Radwegen mit einer Gesamtlänge von 268 km anzulegen, klar abgegrenzte Park- und Fußgängerzonen in der Innenstadt zu schaffen und das Fahrrad als modernes und umweltfreundliches Alltagsverkehrsmittel aktiv zu popularisieren.
In den Jahren 2012-2013 wurde von einer interdisziplinären Arbeitsgruppe das Projekt für den inneren Radring um die historische Altstadt erstellt. Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH hat die Arbeitsgruppe beraten. Die Kosten für die Projektdokumentation wurden durch die GIZ und die Stadt Lviv übernommen. Der Fahrradring um die Innenstadt wird zu einem wichtigen Bindeglied zwischen den entfernten Wohngebieten und dem Stadtzentrum. Einwohner und Gäste der Stadt können sich dann problemlos zwischen den Stadtteilen bewegen. Zugleich wird dieses Radwegnetz auch einen qualitativ neuen öffentlichen Raum bilden.
Der Bau des Fahrradringes wird die Entwicklung des Tourismus und des Gewerbes fördern, Verkehrsströme in der Innenstadt beschränken und eine positive ökologische Wirkung, unter anderem durch die Reduzierung von CO2-Emissionen ausüben.
Die bauliche Umsetzung des Radrings um die Innenstadt erfolgt in Schritten. Zurzeit werden weitere Finanzierungsmöglichkeiten untersucht. Für die Realisierung des Projektes werden 5 Mio. UAH veranschlagt (Stand vom 25.02.2014).